Wasserstofftechnik
Der Beginn von Wasserstoff
Bereits 1766 wurde Wasserstoff das erste mal entdeckt und wissenschaftlich erwähnt. Da dieses Gas farblos und geruchsneutral ist, jedoch brennbar, wurde es von seinem Entdecker erstmals "brennbare Luft" genannt. Bei weiteren Experimenten hat man festgestellt, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff wieder Wasser entsteht. Das Gas wurde umbenannt in Hydrogenium - Wassererzeuger. Wasserstoff stellt 75% der gesamten Masse unseres Universums und ist praktisch in jedem lebenden Organismus enthalten.
Im Chemieunterricht wird den Schülern Wasserstoff oft mit dem Knallgas-Experiment nahe gebracht.
Hergestellt wird Wasserstoff durch die Zuführung von Gleichstrom. Hierbei wird Wasser (H2O) gespalten in H2 (Wasserstoff) und O (Sauerstoff).
Um die Energiespeichernde Funktion von Wasserstoff nun nutzen zu können, wird dieser unter hohem Druck oder extremer Kälte gelagert und bei Bedarf wieder in Strom umgewandelt.
Grüner Wasserstoff
Wasserstoff ist ein sogenannter "sekundärer Energieträger". Das heißt, zur Gewinnung wird bereits vorhandene Energie benötigt. Verwendet man hierfür regenerative Energien, zum Beispiel Sonnen- oder Windenergie, spricht man von "grünem Wasserstoff".
In diesem Produkt wird die Zukunft der Energiespeicherung und -Nutzung gesehen. Ob für Heizung, Strom, oder auch für Autos - Wasserstoff ist vielseitig einsetzbar.
Funktionsweise einer Brennstoffzelle
Der Brennstoffzelle wird der gespeicherte Wasserstoff sowie Sauerstoff zugeführt. Durch die chemische Reaktion dieser beiden Gase aufeinander entstehen Wasser, Strom und Wärme. Während das Wasser wieder der Umwelt zugeführt wird, werden der Strom und die Wärme für Sie verwendet. Ob zum Heizen, zum Betrieb von Haushaltsgeräten, in der Industrie, oder zum Betanken Ihrer Autos - mit der richtigen Ausstattung ist alles möglich.
Die Sonne generiert im Sommer viel Energie über Ihre Photovoltaikanlage und ein Teil davon wird nicht aktiv von Ihnen verwendet. Damit wird dann Wasserstoff produziert und eingelagert. Steigt nun der Bedarf an Energie über die aktuelle Produktionsmenge Ihrer Anlage, zum Beispiel im Winter, wird das gespeicherte Gas verwendet, um dies auszugleichen. Ihr Haus wird mit Strom versorgt und beheizt, ohne dass Sie zusätzlichen Strom aus dem Netz ziehen müssen. In Kombination mit einer Wasser/Wasser- oder Luft/Wasser-Wärmepumpe können sie Ihr Haus damit autark machen und sind unabhängig von den örtlichen Strom- und Energiepreisen.
Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.